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Es gibt Hinweise darauf, dass Musik in verschiedenen medizinischen Kontexten einen positiven Einfluss auf die Patienten haben kann. So zeigten Studien bereits, dass Musik bei verschiedenen operativen Eingriffen angst-, stress- und schmerzreduzierend wirkt und das Wohlbefinden durch Singen und Musik hören erhöht werden kann. Auch einige Studien in der Neonatologie haben schon zeigen können, dass eine Musikintervention zu einer stabileren Herzfrequenz, höheren Sauerstoffsättigung im Blut und insgesamt einem besserem Wohlbefinden der Frühchen beitragen kann, jedoch ist die Datenlage hier noch spärlich und daher ist weitere Forschung nötig.

In der vorliegenden Studie soll untersucht werden, wie sich eine Musikintervention sowie eine Intervention mit einer Aufnahme der Mutterstimme auf die Frühgeborenen auswirkt. Hierbei soll die Studie untersuchen, ob die Interventionen einen Einfluss auf die Vitalparameter (Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffsättigung, Atmung), die Gewichtszunahme und das Stresslevel der Frühchen haben. Die Angaben hierzu werden aus den medizinischen Akten und Protokollen entnommen und zusätzlich werden wir von ihrem Kind Speichelproben entnehmen (mit kleinen Q-Tip-ähnlichen Wattetupfern), um die Kortisolausschüttung ihres Kindes zu messen, welches das Stresslevel wiederspiegelt. Zudem möchte die Studie auch den Verlauf des emotionalen Zustandes der Mutter sowie der Mutter-Kind Bindung in den ersten Wochen nach der Geburt untersuchen und dafür werden Sie (Mutter) gebeten Fragebögen auszufüllen.

Diese Studie findet in Kooperation mit der Klinik für für Allgemeine Pädiatrie, Neonatologie und Kinderkardiologie des Universitätsklinikums Düsseldorf statt. Wenn Sie Fragen zu der Studie haben, melden Sie sich gerne bei der uns (nora.schaal@hhu.de).

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